ÖPNV-Angebot soll stärker genutzt werden

Karl-Heinz Sundheimer (CDU) v.li.n.re, Jochen Seifert (FWG) und Ulrich van Bebber (FDP) möchten auf das breite und attraktive ÖPNV-Angebot aufmerksam machen. Foto: privat
Karl-Heinz Sundheimer (CDU) v.li.n.re, Jochen Seifert (FWG) und Ulrich van Bebber (FDP) möchten auf das breite und attraktive ÖPNV-Angebot aufmerksam machen. Foto: privat

CDU, FWG und FDP wollen einen kostenlosen „ÖPNV-Schnuppertag“ im Kreis Ahrweiler

 

Kreis Ahrweiler. Nach Auffassung der Kreistagsfraktionen von CDU, FWG und FDP kommt dem ÖPNV mit Blick auf eine umweltgerechte Mobilität und insbesondere der Einsparung von CO2 eine wichtige Rolle zu. Allerdings seien vielen Bürgerinnen und Bürgern immer noch nicht die Vorteile des neuen ÖPNV-Konzeptes des Kreises bekannt.

 

„Deshalb wollen wir mit einem kostenlosen „Schnuppertag“ als gezielte Werbeaktion möglichst viele Bürgerinnen und Bürger auf das breite und attraktive ÖPNV-Angebot aufmerksam machen“, so die Fraktionsvorsitzenden Karl-Heinz Sundheimer (CDU), Jochen Seifert (FWG) und Ulrich van Bebber (FDP). Besonders geeignet könnte hierfür eines der Adventswochenenden sein, an denen nahezu flächendeckend Weihnachtsmärkte stattfinden.

Der „ÖPNV-Schnuppertag“ stelle damit auch eine Maßnahme der regionalen Wirtschaftsförderung dar.

 

An diesem Schnuppertag soll aber auch über Vergünstigungen im Ticketsortiment des VRM informiert werden, damit die Fahrgäste erfahren, dass die Nutzung des ÖPNV durchaus auch kostengünstig möglich ist. Eine Kundenbefragung zur Nutzung des ÖPNV soll das Projekt begleiten.

 

Die Fraktionsvorsitzenden der drei Fraktionen meinen einhellig: „Wir werden in den Haushaltsberatungen den Antrag stellen, den Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) zu beauftragen, im nächsten Jahr den „ÖPNV-Schnuppertag“ im Kreis Ahrweiler zu organisieren und zu bewerben. Dabei soll eine kostenlose Nutzung aller Buslinien im Kreisgebiet, der Ahrtalbahn sowie der Rheinstrecke möglich sein.“ Die Finanzierung solle aus Kreismitteln erfolgen.

 

Seit über einem Jahr gilt an Ahr, Rhein und im Brohltal das neue ÖPNV-Konzept. Danach fahren die Busse jetzt stündlich oder alle zwei Stunden und sind dabei mit anderen Buslinien, der Ahrtalbahn und der Rheinschiene verzahnt. RegioBusse fahren auch an Sonn- und Feiertagen von früh morgens bis in den späten Abend. Zudem gibt es NachtBusse auf ausgewählten Strecken. FahrradBusse ermöglichen es, auf attraktiven Routen Fahrräder mitzunehmen und Niederflurbusse bieten allen Altersgruppen einen bequemen Einstieg und damit eine einfache Beförderungsmöglichkeit.

Viele Vergünstigungen sind möglich

Es gibt dabei viele Vergünstigungen über das Ticketsortiment im VRM - so z.B. über streckenbezogene Vielfahrertickets wie Wochen- und Monatskarten, die 9-Uhr-Monatskarte, Schülerwochen- und -monatskarten, das Schüler-Plus- sowie das 60-Plus-Ticket oder das Semester-Ticket und Job-Ticket. Bei Einzelfahrscheinen lassen sich 20 Prozent und ab 01.01.2020 sogar 25 Prozent der jeweiligen Kosten mit der VRM-Mobil-Card einsparen, die für einen Jahrespreis von nur 9 Euro erhältlich ist. Besonders attraktiv ist das Gästeticket, das von Hotels und Pensionen für Übernachtungsgäste zur Verfügung gestellt werden kann. Dieses Ticket berechtigt die Gäste, den öffentlichen Personennahverkehr im gesamten Gebiet des VRM unentgeltlich zu benutzen. Dieses umfangreiche Tarifangebot wird der VRM weiter ausbauen und zum 1. Januar 2020 ein neues VRM-JobTicket einführen. Angestellte von Behörden und Betrieben (ab 10 Mitarbeitern) können damit für 66 Euro pro Person das gesamte VRM-Gebiet bereisen - am Wochenende inklusive einer weiteren erwachsenen Person und mit bis zu drei Kindern, die verbundweit mitfahren können.

 

Pressemitteilung der CDU, FWG und FDP

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