FDP-Stadtratsfraktion steht Plänen zur Waldburg positiv gegenüber

Die FDP-Stadtratsfraktion sowie einige Vorstandsmitglieder der FDP-Remagen ließen sich von Frank Asbeck an der von ihm ersteigerten Waldburg seine Pläne erläutern. Sein Hund Duke fühlt sich auf dem Gelände bereits wohl.
Die FDP-Stadtratsfraktion sowie einige Vorstandsmitglieder der FDP-Remagen ließen sich von Frank Asbeck an der von ihm ersteigerten Waldburg seine Pläne erläutern. Sein Hund Duke fühlt sich auf dem Gelände bereits wohl.

Frank Asbeck will Wahrzeichen von Remagen wieder aufbauen. Die Waldburg soll als Ausflugslokal wieder in altem Glanz erstrahlen. Liberale signalisieren Unterstützung

 

Die Stadtratsfraktion der FDP begrüßt die Idee von Frank Asbeck, dessen Unternehmergesellschaft neulich das rund 8.700 Quadratmeter große Waldburg-Areal ersteigert hatte, dieses ehemalige Ausflugslokal in altem Glanz wieder erstrahlen zu lassen. „Es ist schön, dass ein privater Investor sich in Remagen dergestalt engagiert, dass er eine fast völlig verrottete Sehenswürdigkeit wieder zu einem Anlaufpunkt für Wanderer, Ausflügler, Künstler und Familienfeiern herrichten will“, findet Christina Steinhausen, die Vorsitzende der FDP-Fraktion. Ihr Kollege Jens Huhn sieht das ebenso, fürchtet allerdings, dass das Vorhaben auch Gegner und Neider auf den Plan rufen werde.

Asbeck erläuterte der FDP-Fraktion seine Pläne, betonte aber auch, dass er für weitere Ideen noch offen sei, zumal sich mit dem Projekt ohnehin kein Geld verdienen lasse. Im Bauausschuss wird er sein Vorhaben am Dienstag ebenfalls erläutern. Er betonte, dass er nur wieder aufbauen wolle, was einst stand, keinen Meter breiter oder größer. Ihm schweben ein Ausflugslokal mit Gastronomie, Räume, die man zum Feiern mieten könne, sowie eventuell die Wiederbelebung der einst acht Hotelzimmer vor – gerade für Hochzeitsgesellschaften wäre das ein Pluspunkt, den andere Lokalitäten so nicht hätten. Außerdem will er etwas für Künstler machen. Die Idee von FDP-Vorstandsmitglied Stefan Stenzel, auch einen Co-Working-Space anzubieten, hörte er sich an. Strom und Wasser seien vorhanden, um das Abwasser kümmere er sich aktuell.

 

FDP-Vorstandsmitglied Oxana Iose, die sich zu Fuß aus der Innenstadt auf den Weg zur Waldburg gemacht hatte, war vom „herrlichen Panoramablick“, der einst als der schönste Rheinblick vom gesamten Mittelrhein galt, hin und weg. Dort wo einst die Terrasse war und die Mauerreste der Einfriedung noch zu sehen sind, lag beim Vor-Ort-Termin alles voll mit Kastanien-Ästen. Um die herrlichen alten Kopfkastanien habe er sich sofort mit einem Baumpfleger gekümmert, so Asbeck. Nach einem weiteren Rückschnitt im kommenden Jahr, stünden die Bäume wieder in alter Pracht da. Die Waldburg liegt direkt am Rheinburgenweg, einem Wanderweg, dem eine weitere Einkehrmöglichkeit sicher zugute käme, betont Steinhausen.

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