Kreis und Kommunen sollen sich am interkommunalen Netzwerk Digitale Stadt beteiligen
Die FDP appelliert an die Kommunen im Kreis Ahrweiler und den Kreis selbst, sich im interkommunalen Netzwerk Digitale Stadt einzubringen. Andernach sei schon beigetreten, doch das vom Land Rheinland-Pfalz geförderte Netzwerk soll noch weiter wachsen. „Ziel ist es, neue Lösungswege rund um die Digitalisierung zu finden. Hierbei kann man von den Erfahrungen und Erkenntnissen anderer nur profitieren“, begründet der FDP-Kreisvorsitzende Ulrich van Bebber die Initiative. Die Zeit dränge, denn die Frage sei nicht mehr, ob die Digitalisierung die Amtsstuben, Feuerwehren oder öffentlichen Einrichtungen erreiche, sondern wie die Möglichkeiten der Digitalisierung neue Chancen für die Einwohner bieten könnten.
“Es muss ja nicht jeder das Rad immer wieder neu erfinden“, erklärt auch Christina Steinhausen, Spitzenkandidatin der FDP für den Kreistag. Die Technik entwickle sich rasant, da könne einer allein nicht den Überblick behalten. Das gehe nur, wenn man sich gegenseitig unterstütze.
Wie van Bebber von der innenpolitischen Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Monika Becker, erfuhr, könne sich jede Stadt in Rheinland-Pfalz bewerben, also nicht nur kreisfreie, große kreisangehörige Städte oder verbandsfreie Gemeinden, sondern auch verbandsangehörige Städte. Die Bewerbung erfolge formlos an den Innenminister.
Die FDP appelliert an die Kommunen im Kreis Ahrweiler und den Kreis, sich an diesem Netzwerk zu beteiligen.
Erst kürzlich hatte der Kreis auf Antrag der FDP eine Digitalisierungsoffensive beschlossen. „Wir brauchen eine flächendeckende Internetversorgung, wir müssen die Schulen mit moderner Technik ausstatten und vor allem auch die Verwaltung innen und nach außen digital fit machen“, fasst der FDP-Kreisvorsitzende van Bebber die Eckpunkte der Offensive zusammen. Der Beschluss, hier zunächst eine Bestandsaufnahme zu machen, sei ein wichtiger erster Schritt gewesen, dem müssten aber jetzt weitere folgen.
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