FDP-Politiker setzen sich für Oberwinterer Bahnhof ein

Ein großer Schritt Richtung Rechtssicherheit: Im vorläufigen Netzfahrplanentwurf, der dann ab Dezember als Fahrplan gilt, ist der Halt Oberwinter wieder drin.
Ein großer Schritt Richtung Rechtssicherheit: Im vorläufigen Netzfahrplanentwurf, der dann ab Dezember als Fahrplan gilt, ist der Halt Oberwinter wieder drin.

Fachgespräch mit SPNV Nord

 

Die Liberalen Jürgen Preuß aus Oberwinter und Christina Steinhausen aus Remagen sowie Kreistagsfraktionchef Ulrich van Bebber und Matthias Bertram aus der Kreisstadt tauschten sich mit Thomas Müller vom Schienen-Personen-Nahverkehrsverband Nord aus.

 

 

Gute Nachrichten für die Bewohner und Pendler, die den Oberwinterer Bahnhof nutzen: Der vorläufige Netzfahrplanentwurf liegt vor. Die DB Netz AG hatte zwei Monate Zeit, sich den Plan anzusehen und Änderungen vorzunehmen. Der SPNV Nord (Schienen-Personen-Nahverkehrsverband Nord) hatte den Fahrplan bestellt. Glücklich und zufrieden mit seiner Arbeit und dem Ergebnis zeigte sich Thomas Müller, der Geschäftsführer des SPNV Nord. „Damit ist nun klar und fix, dass der RE 5 (Regionalexpress, Rhein-Ruhr-Express) ab Dezember 2019 in Oberwinter fahrplanmäßig halten kann“, so Müller. Dass er das tatsächlich dann doch noch nicht tun wird, liegt an der Baustelle im Bahnhof. Die Erhöhung des Bahnsteigs dort hat ein ganz normales Planfeststellungsverfahren durchlaufen. An dem Plan und der Baustelle mit den laufenden Ausschreibungen etc. sollte man tunlichst nichts ändern, sonst drohten jahrelange Verzögerungen und Komplikationen, rät Müller, der früher auch jahrelang für die Deutsche Bahn gearbeitet hat und sich im System Schienenverkehr als fundierter Kenner einen Namen gemacht hat.

 

Erleichtert zeigten sich von den guten Nachrichten die FDP-Stadtratspolitiker von Remagen Christina Steinhausen und Jürgen Preuß: „Hauptsache die Züge halten künftig wieder in Oberwinter“, so Steinhausen. Die Durststrecke, die die Dauer der Baustelle mit sich bringen werde, müsste noch überwunden werden, aber dann sei es auch überstanden, so Jürgen Preuß. Dass die Überholgleise in Oberwinter zu kurz für moderne Personen- und vor allen Dingen die Güterzüge sind, bestätigte Verbandsgeschäftsführer Müller. Außerdem, so der Fachmann, liegen welche in Mehlem und Remagen, die auch tatsächlich genutzt würden. Defakto würde es alle Züge auf der extrem eng-getakteten Rheinstrecke verlangsamen und am Ende sogar Züge kosten, Überholgleise in Oberwinter zu verlegen und zu nutzen.

 

Bildzeile: Ein großer Schritt Richtung Rechtssicherheit: Im vorläufigen Netzfahrplanentwurf, der dann ab Dezember als Fahrplan gilt, ist der Halt Oberwinter wieder drin. Die FDP-Politiker (von rechts Jürgen Preuß, Christina Steinhausen, Ulrich van Bebber, Matthias Bertram) freuen sich, dass Oberwinter wieder als Halt fest eingeplant ist, und die Züge nach Fertigstellung der Baustelle auch tatsächlich wieder in Oberwinter halten.

 

Bildquelle: FDP-Remagen

 

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