Abfallmenge zurückgegangen – Wichtiger Beitrag zum Umweltschutz
Dass die Abfallwirtschaft im Kreis Ahrweiler modern, kreativ und insgesamt gut aufgestellt, zeigen nicht nur die flotten Sprüche auf den Müllfahrzeugen. Auch die konkreten Ergebnisse, die Werkleiter Sascha Hurtenbach den Vertretern der FDP im Kreis Ahrweiler bei deren Besuch im Abfallwirtschaftszentrum „Auf dem Scheid“ erläutern konnte, bestätigten dies.
So habe das neue Abfallsystem erhebliche Erfolge gezeigt. 2018 wurde von den Bürgern in allen Mülltonnen (Grau, Braun, Blau und Gelb sowie Altglas), bei der haushaltsnahen Sperrmüll- und der Grünschnittsammlung insgesamt 5.700 Tonnen weniger Müll produziert als im Vorjahr. Im einzelnen hat sich die Menge des Restmülls, der aus den grauen Tonnen abgefahren wurde, 2018 im Vergleich zum Vorjahr sogar um 42,3 Prozent verringert. Weniger Restmüll bedeutet aber auch mehr Bio-Müll. "Es wird besser sortiert", so Hurtenbach.
Entgegen vieler Befürchtungen ist die Menge an illegalen, mülltonnengängigen Abfällen aus privaten Haushalten sogar stark rückläufig (75 Tonnen weniger).
Dies sei nicht nur aus Gebührensicht, sondern auch umweltpolitisch ein großer Erfolg, erklärte der FDP-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Ulrich van Bebber. Die Vorreiterrolle des Abfallwirtschaftsbetriebs in Sachen Umweltschutz werde sich in den nächsten Jahren weiter fortsetzen: „Auf Antrag der FDP zusammen mit CDU und FWG wurde im Kreistag ein Klimaschutzkonzept beschlossen, innerhalb dessen auc bei beim Abfallwirtschaftsbetrieb ein umfassendes Umweltmanagementsystem nach dem europäischen Standard EMAS eingeführt wird.“
Konkret solle auch geprüft werden, inwieweit auf den neu gebauten Hallen Fotovoltaik genutzt werden kann, so der Vorschlag der Liberalen.
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