FDP setzt sich für bessere und mehr Radwege ein

Die FDP setzt sich bereits seit langem für die Verbesserung und den Ausbau der Radwege ein, hier ein Archivbild.
Die FDP setzt sich bereits seit langem für die Verbesserung und den Ausbau der Radwege ein, hier ein Archivbild.

Mainz startet Förderprogramm – 4 Millionen € für Radwege

 

Die FDP im Kreis Ahrweiler setzt sich bereits seit langem für die Förderung und den Ausbau von Radwegen ein. Zuletzt hatten die Liberalen im Kreistag einen Antrag mit auf den Weg gebracht, mit dem ein kreisweites Radwegekonzept und die bessere Vernetzung von ÖPNV und Radverkehr erreicht werden soll. Darüber hinaus hatten sich die Freien Demokraten bei ihren Parteifreunden in Mainz für den Bau eines Pendlerradweges entlang der Rheinschiene stark gemacht. Hier wurde von Verkehrsstaatssekretär Andy Becht eine Machbarkeitsstudie auf den Weg gebracht.

Jetzt startet das Mainzer Verkehrsministerium ein Förderprogramm für Radwege speziell im ländlichen Raum. Gemeinden und Zweckverbände können ab dem 6. April 2020 ihre Bewerbungsunterlagen einreichen. Die Frist endet am 15. Juni 2020.

 

„Rheinland-Pfalz ist geprägt von ländlichen Räumen. Sie bieten hohe Lebensqualität, sind Heimat für viele Bürgerinnen und Bürger, ziehen Touristen an und sind attraktive Standorte für unsere mittelständischen Unternehmen. Wir wollen, dass sie sich weiterhin gut entwickeln und Menschen gerne dort leben“, sagte Becht. „Mobilität gehört unbedingt dazu – auch das Radfahren. Wir wollen, dass Pendler, Bürger und auch Touristen im ländlichen Raum mehr Radwege nutzen können und stellen dafür zusätzlich 4 Millionen Euro bereit“, so Becht.

 

Mit dem 1. Förderaufruf für Investitionen in kleine Infrastrukturmaßnahmen werden 4 Millionen Euro (ELER- und GAK-Mittel) für Radwege oder kleinere Pendlerrouten im ländlichen Raum bereitgestellt. „Damit ergänzen wir bestehende Förderangebote für den kommunalen Straßen- und Radwegebau um ein speziell für die ländlichen Räume aufgelegtes Programm“, so Becht.

 

Gefördert werden können Investitionen in bestehenden Radwege (In-Wert-Setzung), konzeptionelle Planungen wie kommunale Radverkehrskonzepte, gemeindliche Radwege, aber auch der Bau von Radwegen.

 

„Wir setzen uns dafür ein, dass die Kommunen und der Kreis Ahrweiler sich um diese Fördermittel bewerben. Damit können auch im Kreis Ahrweiler Planungen und Projekte auf den Weg initiiert bzw. unterstützt werden,“ erläutert der FDP-Kreisvorsitzende Ulrich van Bebber, selbst passionierter Liegeradfahrer.

 

„Mit diesen Maßnahmen sollen unsere ländlichen Räume noch besser auch für Radfahrer erschlossen werden. Pendler kommen besser zum Arbeitsplatz, Touristen können die attraktive Natur- und Kulturlandschaft im ländlichen Raum mit dem Fahrrad erkunden und neue Radwege werden auch das Freizeitangebot und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger vor Ort verbessern,“ so die Liberalen.

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Kommentare: 1
  • #1

    Bert Schäfer (Sonntag, 07 Juni 2020 16:45)

    Hallo
    Mir fällt laufend auf, dass Radfahrer die bestehenden Radwege nicht finden und auf den Straßen unterwegs sind. Ich schlage daher vor, an allen möglichen Zufahrten zu den Fahrradwegen farbliche Hinweismarkierungen auf den Straßen aufzubringen. Hierdurch soll die Gefährdung der Radfahrer und auch der anderen Verkehrsteilnehmer auf den Straßen vermindert werden.