FDP will weiter in Digitalisierung und Straßenbau investieren

Die FDP ermöglicht per Videokonferenz den unmittelbaren Kontakt und die Diskussion mit Landespolitikern, hier mit Marco Weber, parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion.
Die FDP ermöglicht per Videokonferenz den unmittelbaren Kontakt und die Diskussion mit Landespolitikern, hier mit Marco Weber, parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion.

Politik online und hautnah - Neue Rheinquerung bleibt Ziel

 

Coronazeiten bringen nicht nur Hürden und Hindernisse mit sich, sondern manchmal auch kreative Lösungen. So auch in der Politik. Die FDP im Kreis Ahrweiler nutzt die Chancen durch Digitalisierung, um Landespolitiker näher zu bringen. Politik online und hautnah, das war das Motto, unter dem der FDP-Kreisverband Ahrweiler den parlamentarischen Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion Marco Weber zu einem online-Meeting eingeladen hatte. Marco Weber berichtete aus Mainz, und die Mitglieder der FDP konnten unmittelbar Ihre Fragen, Anregungen und Diskussionspunkte stellen. 

Dominierend war die Frage, wie es nach Corona weitergeht. Klar war allen Beteiligten, dass der Wirtschaftseinbruch zu sinkenden Steuereinnahmen führt, was insbesondere auch die Kommunen belastet. „Wir sorgen uns natürlich darum, dass wichtige Projekte und Vorhaben und vor allem die Daseinsvorsorge durch die Kommunen nicht mehr in dem Umfang wie geplant gewährleistet werden kann,“ sagte der FDP-Kreisvorsitzende Ulrich van Bebber. Hier müssten Land und Bund den Kommunen unter die Arme greifen.

 

Konkret ging es auch um die verschiedenen Projekte im Straßenbau. Marco Weber stellte klar: „Neben der Digitalisierung hat der Ausbau der Straßen und Verkehrsverbindungen weiterhin Priorität. Dies gelte zum Beispiel für die L 74 bei Wershofen, aber auch für eine Rheinquerung, also Tunnel oder Brücke, zwischen den Landkreisen Neuwied und Ahrweiler,“ so Weber. „Die Leute werden auch jetzt vermehrt wieder das Auto nutzen, da im ÖPNV die Ansteckungsgefahr höher ist,“ vermutet auch van Bebber. Die jetzt von den Bürgermeistern vorgeschlagene Fahrradbrücke sei ein nettes touristisches Projekt, aber keine Lösung der Verkehrsprobleme.

 

Aber auch Themen außerhalb von Corona wurden diskutiert. „Der Zustand des Waldes macht mir sehr große Sorgen,“ erklärte Stephan Kirchharz, Forstexperte der FDP im Kreisvorstand. Zunehmende Trockenheit und der Borkenkäfer hätten ihm drastisch zugesetzt. Einig war man sich, dass hier dringend gegengesteuert werden muss. „Waldschutz ist auch Klimaschutz“, so die Liberalen abschließend.

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