So könnten die Bad Breisiger ihre über 30 Grad warmen Mineralquellen bezeichnen. Insbesondere der Geyersprudel, würde sich für eine geothermische Nutzung eignen. Hier wurde 2018 bereits ein mehrmonatiger Testlauf durchgeführt, mit extrem guten Ergebnissen.
Die Liberalen hatten die Nutzung der Geothermie schon in ihr Kommunalwahlprogramm 2019 geschrieben. "Wenn wir schon einen solchen energetischen "Schatz" in Bad Breisig haben, dann sollten wir ihn auch nutzen," so Dirk Herminghaus. Dieser Meinung ist auch Martin Thormann, Landtagskandidat der FDP aus Sinzig für den Wahlkreis 13 und ergänzt: "Wir wollen ja Schritt für Schritt Klimaneutral werden und hier bietet sich für Bad Breisig eine sehr effiziente Möglichkeit, diesem Ziel ein großes Stück näher zu kommen." Für den FDP-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Ulrich van Bebber, ist diese Maßnahme ein wichtiger Beitrag für das Klimaschutzkonzept des Kreises. "Wir haben hier eine Generationenaufgabe vor uns," erläutert der FDP-Vorsitzende weiter, "aber alles beginnt mit dem ersten Schritt. In diesem Fall ist das die Erstellung eines Quartierskonzeptes, was bereits einstimmig von allen Parteien beschlossen wurde. Mit den entsprechenden Fördermitteln sollte es dann auch endlich losgehen!" "Bad Breisig hat hier ein sehr ambitioniertes Projekt vor sich. Es wird die Stadt unabhängiger macht, ist sehr gut fürs Klima und wird auch den Geldbeutel der Bürger schonen," so der FDP Landtagskandidat Martin Thormann, "und deshalb würde ich dieses Projekt in Mainz auch aus voller Überzeugung unterstützen."
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