FDP-Landtagskandidat Martin Thormann besucht Deponie Oedingen

Klimaschutz steht im Vordergrund bei der Deponie Oedingen, darin waren sich die FDP-Vertreter (von links) einig: Ulrich van Bebber, Martin Thormann und Christina Steinhausen.
Klimaschutz steht im Vordergrund bei der Deponie Oedingen, darin waren sich die FDP-Vertreter (von links) einig: Ulrich van Bebber, Martin Thormann und Christina Steinhausen.

Klimaschutz ist das Ziel

 

„Klimaschutz erreichen wir nur durch die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien. Hierbei dürfen wir uns aber nicht auf einen Weg fixieren, sondern müssen kreativ und technologieoffen alle Möglichkeiten nutzen,“ so die Position von FDP-Landtagskandidat Martin Thormann. Zusammen mit dem FDP-Kreisvorsitzenden Ulrich van Bebber und der FDP-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Remagen besuchte der Liberale die ehemalige Deponie in Remagen-Oedingen.

 

Thema war die Nutzung des Geländes für Fotovoltaik. Grund: „Die Nutzung der Windenergie im Kreis Ahrweiler stößt an Grenzen. Die FDP hat daher vorgeschlagen, den Blick stärker auf die Nutzung von Solarenergie zu richten. Der Kreis hat hierbei bereits durch die Installation von Fotovoltaikanlagen auf den kreiseigenen Gebäuden seine Möglichkeiten voll ausgenutzt,“ erläutert van Bebber. Daher müssten verstärkt auch Freiflächen für die Nutzung von Fotovoltaik in den Blick genommen werden. Denn hier gebe es noch viele ungenutzte Potenziale.

Zu den möglicherweise geeigneten Freiflächen gehöre auch die ehemalige Deponie. Die Nutzung dieser großen Fläche für Fotovoltaik sei sinnvoll, allerdings nicht sofort umsetzbar. „Die Nutzung der Deponie für Fotovoltaik wird bereits seit 2010 in den Kreisgremien diskutiert“, erläutert Steinhausen, die auch gleichzeitig Beigeordnete beim Kreis Ahrweiler ist. Es habe schon konkrete Konzepte zur Fotovoltaiknutzung gegeben. Allerdings habe sich gezeigt, dass dieses Projekt aus verschiedenen rechtlichen und finanziellen Gründen nicht sofort umsetzbar sei.

 

Aber trotzdem stehe der Klimaschutz bei der Deponie nach wie vor auf der Tagesordnung. Derzeit werde im Rahmen einer Studie geprüft, inwieweit man mit Blick auf den Klimaschutz die klimaschädlichen Deponiegase reduzieren könne. 

 

„Sobald das Ergebnis der Studie vorliegt, sollten wir erneut die Möglichkeiten der Nutzung durch Fotovoltaik in Angriff nehmen,“ erläutert van Bebber. 

 

Hier zeige sich aber auch erneut, dass es viele und ganz verschiedene Wege zum Klimaschutz die. „Für uns als FDP ist es wichtig, diese verschiedenen Möglichkeiten ideologiefrei und technologieoffen zu prüfen. Insofern ist die Potenzialstudie zur Reduzierung der Deponiegase ein wichtiger Baustein im Gesamtkonzept des Klimaschutzes,“ bekräftigt der FDP-Kreisvorsitzende.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0