Gigabit-Anbindung der Schulen dringend erforderlich

Die FDP-Vertreter im Kreis machen sich schon seit langem für die Digitalisierung von Schulen stark. Hier vor dem PJG (von links) Ulrich van Bebber, Dominik Graf von Spee, Christina Steinhausen und David Jacobs
Die FDP-Vertreter im Kreis machen sich schon seit langem für die Digitalisierung von Schulen stark. Hier vor dem PJG (von links) Ulrich van Bebber, Dominik Graf von Spee, Christina Steinhausen und David Jacobs

Kreis soll Angebot für alle Schulen öffnen

 

Die FDP begrüßt die geplante Gigabit-Anbindung der kreiseigenen Schulen, fordert allerdings eine Schnittstelle, mit der sich auch die kommunalen Schulen an diese leistungsfähige Internetverbindung anschließen können. „Wir müssen im Kreis alles tun, um die Schulen digital bestmöglich aufzustellen. Mit der Gigabit-Anbindung wird die bereits 2019 von der FDP geforderte und vom Kreis beschlossene Digitalisierungsoffensive fortgesetzt,“ freut sich der FDP-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Ulrich van Bebber. Gerade die Schulschließungen durch Corona hätten gezeigt, wie wichtig eine leistungsfähige Internetverbindung vor allem für die Schulen ist, um online-Unterricht durchzuführen. „Die bestehenden Internetverbindungen sind hierzu absolut nicht ausreichend,“ bestätigt auch der IT-Experte der FDP-Fraktion, David Jacobs. Um hier die notwendigen Steigerungen zu erreichen, seien leistungsfähige Glasfaseranschlüsse zwingend erforderlich.

Kernstück für die geplante Gigabit-Versorgung der Kreisschulen ist die Schaffung einer eigenen leistungsfähigen Verbindung, die die Standorte Kreisverwaltung sowie Verbandsgemeindeverwaltung Adenau einander verknüpft und über die Telekom direkt eine Verbindung nach Frankfurt zum Internetknoten ermöglicht. Über diese ein Speisepunkte sollen dann die Schulen per Richtfunk angebunden werden.

 

„Das ist eine sehr gute Lösung für die Kreisschulen. Allerdings sollten hier auch Schnittstellen für die anderen Schulen im Kreis vorgesehen werden. Sollten hier Mehrkosten entstehen, müssten diese dann natürlich von den Kommunen erstattet werden. In jedem Fall sollte man dies anbieten,“ fordert der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzender Dominik Graf Spee.

 

„Der Kreis schafft hier eine sehr gute Internetanbindung für die eigenen Schulen, dies sollten wir auch den anderen Schulen ermöglichen. Wir wollen, dass alle Schulen im Kreis Ahrweiler digital gut aufgestellt sind. Die Kinder können schließlich nichts dafür, wenn Sie nicht an einer kreiseigenen Schule sind,“ bekräftigt van Bebber.

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