Bundesminister Volker Wissing und Landesministerin Daniela Schmitt in Sinzig

Daniela Schmitt und Volker Wissing (3. von rechts) begutachten zusammen mit (von links) Volker Thormann, Ulrich van Bebber und Martin Thormann den Fortschritt der Aufbauarbeiten der B9 Überführung über die Ahr in Sinzig
Daniela Schmitt und Volker Wissing (3. von rechts) begutachten zusammen mit (von links) Volker Thormann, Ulrich van Bebber und Martin Thormann den Fortschritt der Aufbauarbeiten der B9 Überführung über die Ahr in Sinzig

Beim Aufbau an die Zukunft denken – Ahrtal wird nicht vergessen

 

Der Bundesminister für Digitales und Verkehr Volker Wissing (FDP) kam eigens aus Berlin, die rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP) aus Mainz. Sie trafen sich in Sinzig, um sich einen Überblick über den Wiederaufbau der Verkehrsinfrastruktur im Ahrtal zu verschaffen. 

 

Im eigens hierfür in Sinzig eingerichteten Büro des Landesbetriebs Mobilität Rheinland-Pfalz trafen die FDP-Politiker unter anderem auch Sinzigs Bürgermeister Andreas Geron und den Vorsitzenden der FDP im Kreistag Ulrich van Bebber. "Ich freue mich, dass die für den Aufbau der Infrastruktur entscheidenden Minister auf Bundes- und Landesebene hier vor Ort kommen und deutlich machen, dass sie den Aufbau unterstützen. Wichtig ist, dass das Ahrtal nicht vergessen wird“, begrüßte van Bebber die Minister.

Anschließend stand die Besichtigung des neuen B9-Brückenbaus über der Ahr auf der Agenda. Die Sprecher des LBM erläuterten die Einzelheiten der hier aktuell anstehenden Bauarbeiten. Mit dabei waren auch FDP-Stadtratsmitglied Volker Thormann und der Sinziger FDP-Vorsitzende Martin Thormann. Minister Wissing sagte: „Für die Menschen hier in der Region hat die Flutkatastrophe alles verändert. Der Verlust lieber Menschen ist schmerzlich und durch nichts wieder gutzumachen. Die Opfer verdienen unsere Solidarität. Die massiven Schäden an Gebäuden, Brücken und Bahnstrecken, an Straßen und Mobilfunkmasten sind mehr als zerstörte Infrastruktur: Sie sind ein Auftrag für uns alle. Der Bund wird weiter alles dafür tun, beim Wiederaufbau zu unterstützen – und das möglichst unbürokratisch. So konnten wir gerade 770 Millionen Euro im Bundeshaushalt dafür sichern. Wir werden beim Wiederaufbau auch die Zukunft mitdenken. Sollte darüber hinaus Bedarf bestehen, stehen weitere Mittel bereit. Ich danke allen, die hier seit Monaten unermüdlich im Einsatz sind - den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bei der Bahn, in den Verwaltungen, allen Fachfirmen und den vielen Ehrenamtlichen. Das Miteinander hier vor Ort ist unbeschreiblich“. Martin Thormann ist sich sicher, dass der Bund und das Land die dringend benötige Verkehrs-Infrastruktur schnell und nach den neusten Technologien wieder aufzubauen. „Der Aufbau ist eine Herkulesaufgabe. Wir stehen erst am Anfang eines noch langen Weges. Wir haben aber die Chance, dass das Ahrtal in einigen Jahren über die modernste, innovativste und umweltfreundlichste Infrastruktur des Landes verfügt“, so die Hoffnung von Ulrich van Bebber.

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