Gesamtkonzept Katastrophenschutz für den Kreis Ahrweiler

Die Fraktionsvorsitzenden im Kreistag (von rechts) Christoph Schmitt (SPD), Michael Korden (CDU) und Ulrich van Bebber (FDP) sind sich einig, dass der Katastrophenschutz für den Kreis Ahrweiler neu aufgestellt werden muss (Foto: Werner Dreschers)
Die Fraktionsvorsitzenden im Kreistag (von rechts) Christoph Schmitt (SPD), Michael Korden (CDU) und Ulrich van Bebber (FDP) sind sich einig, dass der Katastrophenschutz für den Kreis Ahrweiler neu aufgestellt werden muss (Foto: Werner Dreschers)

CDU, SPD und FDP ergreifen Initiative im Kreistag

 

Ein Gesamtkonzept für den Katastrophenschutz für den Kreis Ahrweiler wollen CDU, SPD und FDP jetzt auf den Weg bringen. Dies fordern die Parteien in einem Antrag für den nächsten Kreistag.

 

„Ausgehend von den Erfahrungen der Flutkatastrophe und dem allgemein nicht für möglich gehaltenen Ausmaß potenzieller Gefahren und Risiken bitten wir die Verwaltung, die bestehenden Pläne und die Grundkonzeption der bisherigen Aufgabenwahrnehmung des Katastrophenschutzes neu zu bewerten und in einem Gesamtkonzept für die kommenden Jahre zusammenzuführen. Dabei sind sowohl Fragen der Ausrüstung aber ebenso der Aus- und Weiterbildung sowie des erforderlichen Personaleinsatzes zur Planung und Umsetzung der Einzelmaßnahmen zu berücksichtigen. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die zeitnahe Aufstellung von Alarm- und Einsatzplänen gelegt werden,“ erklären die Fraktionsvorsitzenden Michael Korden (CDU), Christoph Schmitt (SPD) und Ulrich van Bebber dies (FDP).

In der Berichterstattung aus dem Untersuchungsausschuss des Landtages war deutlich geworden, dass wie in den meisten anderen Landkreisen in Rheinland-Pfalz, auch im Kreis Ahrweiler keine Alarm- und Einsatzpläne für Katastrophen wie Hochwasser aufgestellt und vorgehalten wurden.

 

„Bei der Konzepterstellung sollen auch die Möglichkeiten für die zeitnahe Einrichtung eines Katastrophenschutzzentrums geprüft und berücksichtigt werden. Hierbei wird vorrangig eine multifunktionale Nutzung einer solchen Einrichtung angestrebt“, so die Fraktionsvorsitzenden.

 

Ebenso soll in diesem Zusammenhang auch der vom Kreis- und Umweltausschuss am 8.2.2021 beschlossene Brand- und Katastrophenschutz-Bedarfsplan 2021 bis 2031 überarbeitet werden.

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