Den neuen Bürgermeister erwarten gewaltige Aufgaben

Dominik Gieler, Bewerber für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde AltenahrFDP Altenahr setzt auf eine gute Zusammenarbeit mit Dominik Gieler     Im Vorfeld der Wahl des neuen Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Altenahr am 8. Mai 2022 haben sic
Dominik Gieler, Bewerber für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Altenahr

FDP Altenahr setzt auf eine gute Zusammenarbeit mit Dominik Gieler

 

Im Vorfeld der Wahl des neuen Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Altenahr am 8. Mai 2022 haben sich als Vertreter der FDP VG Altenahr Fraktionsvorsitzender Berthold Phiesel und Ortsverbandsvorsitzender André Nursinski-Stolberg mit dem Kandidaten Dominik Gieler zum Meinungsaustausch getroffen. In erster Linie ging es darum, die Erwartungen der FDP an den potenziellen Amtsinhaber und Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Unterstützung auszuloten.

 

Nach dem Wechsel der bisherigen Amtsinhaberin Cornelia Weigand an die Spitze der Kreisverwaltung hofft die FDP darauf, dass so schnell wie möglich eine souveräne Führungskraft mit einem deutlichen Mandat der Wählerinnen und Wähler die politische Arbeit des Rates und die Aufgaben der Verbandsgemeindeverwaltung positiv gestaltet sowie die anstehenden Prozesse des Wiederaufbaus zukunftsgerecht moderiert. Dominik Gieler konnte seine Gesprächspartner mit seinen Vorstellungen zu den Schwerpunkten seiner zukünftigen Arbeit, seinen Ausführungen zu seinem besonderen kommunalpolitischen Engagement sowie seiner Qualifikation fürs Amt überzeugen. Einig war man sich darin, dass der zukünftige Amtsinhaber die Effizienz der Verwaltung bei den enormen Aufgaben und die Modernisierung der Verwaltungsabläufe in den Fokus rücken muss.

Berthold Phiesel formulierte seine Erwartung, dass die derzeit gute und durch die Flutkatastrophe gestärkte vertrauensvolle Zusammenarbeit aller 12 Ortsgemeinden auch zukünftig gefördert werden sollte. „Nur wenn die besonderen Bedürfnisse der Ahrgemeinden und die Interessen der nicht betroffenen Höhengemeinden gemeinsam in den Blick genommen werden, hat die Verbandsgemeinde als kommunale Einheit eine Zukunft.“ Die finanzpolitischen Herausforderungen beschränken sich keineswegs auf den Wiederaufbau. Die Modernisierung der Infrastruktur steht überall an. Bei der schon bisher spärlichen Finanzausstattung der Kommunen müssen die anstehenden Investitionen verantwortungsvoll und koordiniert finanziert werden. Dominik Gieler unterstrich, dass er mit allen politischen Kräften offen und zielorientiert zusammenarbeiten will und bei der nachdrücklichen Vertretung der Interessen gegenüber übergeordneten Gremien beim Kreis, Land und Bund auf die Unterstützung aller politischen Gruppen in der Verbandsgemeinde setzt.

 

Für André Nursinski-Stolberg war es wichtig, die Vorstellungen des Kandidaten zum stetigen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, die Transparenz und Kommunikation in einer lebendigen Demokratie zu thematisieren, um die Betroffenen des Wandels mitzunehmen und wichtige anstehende Veränderungen auf einer breiten Basis zu diskutieren. Dominik Gieler bestätigte ausdrücklich seine Bereitschaft dafür, viel Einsatz zu zeigen und so das Vertrauen und die Bereitschaft für ein gutes soziales Miteinander in den Gemeinden zu stärken. Er verwies auf seine wichtigen Erfahrungen im aktuellen Krisenmanagement und seine Einbindung in die laufenden Dorferneuerungsprozesse.

 

Ein wichtiger Inhalt des Gesprächs war die gemeinsame Arbeit an innovativen Konzepten für die Verbandsgemeinde, die über den reinen Wiederaufbau hinausgehen und die Situation zu nutzen wissen, auch weitergehende Investitionen mit zu bedenken. Einvernehmen bestand in Bezug auf die Priorisierung der weiteren Digitalisierung der Verwaltung und der Schulen, einer gezielten Wirtschafts- und Tourismusförderung sowie dem Aufbau einer nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur. Zu der Entwicklung von neuen Radwegekonzepten und der Intensivierung der Kinder- und Jugendarbeit auf der gesamten Ebene der Verbandsgemeinde erörterte man konkrete Vorschläge.

 

Trotz der kritischen Einschätzung der nach wie vor problematischen Situation im Flutgebiet und der großen Herausforderungen wollen sich Dominik Gieler und die Vertreter der FDP für eine optimistische Herangehensweise und ein gemeinschaftliches Handeln in der Verbandsgemeinde Altenahr einbringen.

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