Die FDP im Kreis traf sich zum ersten Mal nach der Flutkatastrophe wieder zum Sommerfest, diesmal am Ziel der Brohltalbahn, dem Bahnhof Engeln. Bei dem von der stellvertretenden FDP-Kreisvorsitzenden Christina Steinhausen organisierten Veranstaltung war auch die FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser mit dabei. In seiner Begrüßung freute sich der FDP-Kreisvorsitzende Ulrich van Bebber vor allem über die vielen jungen Leute, die der FDP in der letzten Zeit beigetreten sind. Er erinnerte auch an die verheerende Flutkatastrophe, die tiefe Narben nicht nur in die Landschaft, sondern vor allem auch auf den Seelen der Menschen hinterlassen habe. Daneben seien noch Corona und die Folgen des Kriegs in der Ukraine mit der Energiekrise und der Inflation für die Menschen eine große Herausforderung und Belastung. Hier müsse der Staat die Folgen für die Schwachen abfedern. „Allerdings muss alles, was verteilt wird, vorher erst erwirtschaftet werden“, machte van Bebber klar. Hier sei die FDP besonders in der Ampel gefordert.
Sandra Weeser wies darauf hin, dass die FDP gerade in diesen Zeiten die Menschen entlasten wolle, zum Beispiel durch den Abbau der kalten Progression. Dies sei ein Gebot der Fairness, denn sonst würden steigende Bruttolöhne durch die Inflation und steigende Steuersätze aufgefressen. „Wir entlasten zudem Familien durch die Erhöhung des Kindergeldes und des Kinderfreibetrag, sowie Studierende und Rentner. Die FDP achtet darauf, dass Bürgerinnen und Bürger nicht im Stich gelassen werden und unsere Wirtschaft gut durch diese Krise kommt“, betonte die Bundestagsabgeordnete.
In Sachen Energiepolitik waren die Liberalen sich einig. „Es ist völlig richtig, wenn der Wirtschaftsminister darauf hinweist, dass jetzt jede Kilowattstunde zählt. Daher müssen auch die Laufzeiten der AKWs verlängert werden, damit es nicht zum Blackout kommt“, fasste van Bebber die Diskussion zusammen.
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