FDP: Lückenschluss Ahrtalbahn und Ahrtalradweg prioritär

Die Liberalen zeigen Ministerin Daniela Schmitt (2. von rechts) den Stand des Wiederaufbaus in Sachen (von links): Christina Steinhausen, Dirk Herminghaus, Volker Thormann, Martin Thormann, André Nursinski-Stolberg und Ulrich van Bebber auf dem Liegerad
Die Liberalen zeigen Ministerin Daniela Schmitt (2. von rechts) den Stand des Wiederaufbaus in Sachen (von links): Christina Steinhausen, Dirk Herminghaus, Volker Thormann, Martin Thormann, André Nursinski-Stolberg und Ulrich van Bebber auf dem Liegerad

Ministerin Schmitt vor Ort in Sinzig

 

Radwege und Tourismus sind Themen, für die sich die Liberalen seit langem einsetzen. Unterstützt werden sie dabei von Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt, die jetzt auf Einladung der FDP-Spitzenkandidatin für den Kreistag Christina Steinhausen einen vor Ort-Termin in Sinzig machte.

„Liebe Daniela, es ist schon viel erreicht worden, aber es gibt auch noch viel zu tun. Deshalb freuen wir uns sehr, dass du immer wieder vor Ort bist und wir unsere Anliegen vorbringen können“, begrüßte Steinhausen die Ministerin.

 

Gerade der Tourismus im Ahrtal sei ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. „Umso wichtiger ist es, dass die nach der Flutkatastrophe stark zerstörte Infrastruktur der Ahr wieder aufgebaut wird. Dabei soll sie touristisch attraktiv bleiben, aber natürlich auch durch entsprechende bauliche Maßnahmen künftigen Hochwasserereignissen besser standhalten“, so die Ministerin.

 

Treffpunkt war der vom Hochwasser zerstörte und teilweise wiederhergestellte Radweg in Sinzig an der Ahr.

 

Der Radweg ist auf einer provisorischen Route bereits wieder vom Rhein bis nach Walporzheim befahrbar. Bis Ahrbrück besteht noch eine Lücke, die mit der Wiederherstellung der Ahrtalbahn geschlossen werden soll. „Wenn die Ahrtalbahn wieder bis Ahrbrück fährt und parallel dazu das Tal durch einen durchgängigen Radweg erschlossen wird, hat das eine sehr große Impulswirkung für den Tourismus und damit auch für Winzer und Gastronomie“, hofft der FDP-Kreisvorsitzende Ulrich van Bebber. „Der provisorische Radweg ist gut, aber aufgrund der Lücke für den Tourismus an der Ahr nicht ausreichend. Wir brauchen dringend den Lückenschluss sowohl beim Radweg als auch bei der Ahrtalbahn“, bekräftigt der Altenahrer FDP-Vorsitzende André Nursinski-Stolberg. Wenn die Ahrtalbahn mit dem Radweg Ende 2025 fertiggestellt ist, wird dies einen weiteren starken Aufschwung für den Tourismus im Ahrtal auslösen, sind sich die Liberalen einig.

 

Martin Thormann, Ortsvorsteherkandidat der FDP in Sinzig, wies auf die dringende Notwendigkeit eines durchgängigen Radweges auch in Sinzig hin.“ Hier müssen wir mehr Tempo machen, die Touristen warten nicht, sondern wollen jetzt attraktive Möglichkeiten für Urlaub und Erholung“. Dies bekräftigte auch Volker Thormann, Fraktionsvorsitzender der FDP im Stadtrat. „Wir setzen uns dafür ein, dass hier schnellstmöglich eine durchgängige Lösung geschaffen wird. Wichtig ist es aber auch, für die Verkehrssicherheit die Fußgänger und Radfahrer möglichst zu trennen.“

„Wir alle wissen, dass reiner Wiederaufbau auf Dauer nicht ausreicht. Das Ahrtal muss sich auch als touristische Destination mit Innovation und Nachhaltigkeit neu positionieren“, so der FDP-Kreisvorsitzende Ulrich van Bebber. Ein Argument, das die Ministerin sofort aufgriff: Die Grundlagen und Eckpunkte dafür sind bereits erarbeitet. So konnte ich vor wenigen Wochen in Bad Neuenahr-Ahrweiler gemeinsam mit Vertretern des Ahrtal-Tourismus e.V. das nachhaltige Tourismuskonzept Ahrtal 2025 vorstellen. Das Konzeptpapier wurde vom Ahrtal-Tourismus in enger Zusammenarbeit mit allen Akteuren vor Ort erarbeitet und von der Landesregierung mit rund 200.000 Euro gefördert“, erläuterte Schmitt. Es sei gelungen, ein ganzheitliches Konzept von der Quelle bis zur Mündung, im Tal, in den Seitentälern und auf den Höhen" zu erarbeiten. Zahlreiche Ideen und Leitprojekte wie die Aufwertung des Ahrsteigs, der Rotweinwanderweg, eine Hängebrücke bei Walporzheim, Mountainbike-Cross-Country-Strecken in den Höhenlagen und vieles mehr seien aus den verschiedenen Maßnahmenwerkstätten hervorgegangen.

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