In seiner jüngsten Sitzung hat der Kreistag Ahrweiler wichtige Beschlüsse zur Förderung des Tourismus gefasst. Neben dem Beitritt zu den regionalen Tourismusorganisationen „Romantischer Rhein e.V.“, „Eifel Tourismus GmbH“ und der „Tourismus-Kooperation Ahrtal“ wurde ein weiterer Antrag verabschiedet: Die Kreisverwaltung wurde beauftragt, ein umfassendes Tourismuskonzept zu erarbeiten.
Dieser Antrag wurde von den Fraktionen der CDU, SPD und FDP gemeinsam entwickelt und eingebracht. Ziel des Konzepts ist es, klare Ziele und Strategien für die touristische Entwicklung des Kreises zu definieren und konkrete Maßnahmen abzuleiten. Damit wird sichergestellt, dass der Kreis Ahrweiler seine Rolle innerhalb der regionalen Tourismusorganisationen nicht nur passiv wahrnimmt, sondern aktiv gestaltet.
„Der Beitritt zu den Tourismusorganisationen ist ein wichtiger Schritt, aber ohne ein durchdachtes Konzept bleibt er unvollständig“, betonte Ulrich van Bebber, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Kreistag, in seiner Rede. „Es geht darum, zu klären: Was wollen wir mit unserem Tourismus erreichen? Welche Maßnahmen stärken nicht nur die wirtschaftliche Basis, sondern auch die kulturelle und soziale Identität unseres Landkreises?“
Die einstimmige Annahme des Antrags verdeutlicht, dass über Parteigrenzen hinweg der gemeinsame Wille besteht, den Tourismus im Kreis Ahrweiler strategisch und nachhaltig weiterzuentwickeln. Mit dem nun beauftragten Konzept soll ein klarer Fahrplan geschaffen werden, der sowohl den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger als auch den Anforderungen der Tourismuswirtschaft gerecht wird. Dabei ist eine enge Abstimmung zwischen den politischen Gremien, den regionalen Tourismusorganisationen und den Akteuren vor Ort vorgesehen.
„Wir freuen uns, dass alle Fraktionen im Kreistag diesen zukunftsweisenden Ansatz mittragen“, erklärte Christina Steinhausen, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP. „Gemeinsam können wir sicherstellen, dass der Kreis Ahrweiler seine touristischen Potenziale voll ausschöpft und gleichzeitig die Lebensqualität für die Menschen vor Ort gestärkt wird.“
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