FDP gegen Kürzungspläne in der Landwirtschaft

Die Liberalen (v.l.) Christina Steinhausen, Ulrich van Bebber und Wolfgang Reuß (rechts) sind sich mit Landwirt Thomas Gerharz aus Grafschaft Gelsdorf einig: Die Kürzungspläne für die Landwirtschaft müssen zurückgenommen werden.Die FDP im Kreis Ahrweiler
Die Liberalen (v.l.) Christina Steinhausen, Ulrich van Bebber und Wolfgang Reuß (rechts) sind sich mit Landwirt Thomas Gerharz aus Grafschaft Gelsdorf einig: Die Kürzungspläne für die Landwirtschaft müssen zurückgenommen werden.

Die FDP im Kreis Ahrweiler sieht dringenden Änderungsbedarf bei den Kürzungsvorschlägen der Bundesregierung für die Landwirtschaft. „Wir fordern den grünen Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir auf, seine Kürzungsvorschläge zu überarbeiten. Wir brauchen unsere regionale Landwirtschaft für gute Lebensmittel, für kurze Lieferwege und für die Versorgung einer wachsenden Bevölkerung“, so die stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende Christina Steinhausen, die selbst auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen ist. Die Landwirtschaft sei nicht die Melkkuh der Nation und es sei auch nicht fair, die Landwirte jetzt so einseitig und stark zu belasten. „Es wird viel zu oft über angeblich klimaschädliche Subventionen geredet, ohne die sozialen und wirtschaftlichen Folgen des Abbaus zu bedenken. Unsere Bauern brauchen vor allem faire Wettbewerbsbedingungen im europäischen Vergleich. Genau das wäre bei einer Umsetzung der Pläne gefährdet“, bekräftigten auch der FDP-Kreisvorsitzende Ulrich van Bebber und der Vorsitzende der Grafschafter FDP, Wolfgang Reuß.

Auch die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) hatte die Bundesregierung aufgefordert, die geplanten Kürzungen für die Landwirtschaft zurückzunehmen. Die Landwirtschaft stärkt und erhält die ländlichen Räume. Kürzungen für die Landwirte bedeuteten in der Konsequenz höhere Preise für die Verbraucher. Dafür sei nach einer hohen Inflationswelle und steigenden Energiekosten nicht die Zeit. Die Ministerin appellierte an die Bundesregierung, die Kürzungen im Agrarbereich zu überdenken.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0